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Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Erinnern und mahnen - DIE LINKE beteiligte sich am Gedenken anlässlich des Volkstrauertages

Auch 2022 beteiligte sich DIE LINKE am Gedenken anlässlich des Volkstrauertages.

Kriege verursachten und verursachen Leid und Elend. Dies bekommen wir seit Monaten auch in unser europäischen Nachbarschaft schmerzhaft vor Augen geführt. Wir alle müssen gemeinsam aller Opfer von Krieg, verbrecherischer Gewalt, von Flucht und Vertreibung gedenken.

Für uns als LINKE ist es daher selbstverständlich, dass wir uns am Gedenken beteiligen. So gedachten unsere Stadtverordneten in Luckenwalde beispielweise auf dem Waldfriedhof in Luckenwalde am dortigen Kriegsgräberfeld. Auch wurden in diesem Jahr wieder Gebinde und Blumen am Mahnmal auf dem sowjetischen Gräberfeld des Waldfriedhofes sowie auf dem Friedhof des Kriegsgefangenenlagers STALAG III A abgelegt.

Stadt Luckenwalde
Auch im Jahr 2022 gab es auf dem Luckenwalder Waldfriedhof anlässlich des Volkstrauertages ein Gedenken.
Stadt Luckenwalde
Bürgermeisterin, Stadtverordnete sowie Bürgerinnen und Bürger trafen sich anlässlich des Volkstrauertages auf dem Luckenwalder Waldfriedhof.
DIE LINKE. Teltow-Fläming

Дякую, Спасибо, Thank you, Merci. Der Tag der Befreiung im Jahr 2022

Дякую = Danke auf ukrainisch
Спасибо = Danke auf russisch
Thank you = Danke auf englisch
Merci = Danke auf französisch

1.

Der 8. Mai war die Beendigung einer Weltkatastrophe auf dem Kriegsschauplatz Europa, die am 7. Juli 1937 in Asien und am 1. September 1939 in Europa durch zwei Staaten vom Zaune gebrochen worden war: durch das militaristische Japan und das faschistische Deutschland.

Ihr endgültiges Ende fand die Katastrophe am 2. September mit der Kapitulation Japans, an deren Herbeiführung die Sowjetunion nach ihrem Sieg in Europa ebenfalls noch einen entscheidenden Anteil hatte.

Der Überfall des faschistischen Deutschland auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 markierte einen besonderen Höhepunkt in diesem Weltkrieg: den Beginn eines beispiellosen Vernichtungs- und Eroberungsfeldzuges, der am Ende 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger der Sowjetunion das Leben kostete, weitere viele Millionen Verwundete und Traumatisierte hinterließ und ungezählte Städte, Dörfer und Kulturlandschaften in Wüsten verwandelt hatte.

Bis heute sind - das müssen wir, die Erbinnen und Erben derer, die diesen Krieg geführt haben, uns immer wieder ins Gedächtnis rufen - die unerhörten menschlichen und gesamtgesellschaftlichen Wunden dieses Krieges nicht verheilt. 77 Jahre seit Ende des Krieges haben nicht ausgereicht, die riesigen Verluste an menschlichem Leben und gesellschaftlichem Reichtum auszugleichen.

Und auch dies ist bedeutsam: Die Armee der Sowjetunion, die Rote Armee, hat den Krieg nicht beendet, als sie 1944 ihr eigenes Territorium von den deutschen Invasoren befreit hatte, sondern sie ist - als zuverlässiger Bestandteil der Anti-Hitler-Koalition - bis ins Herz des deutschen Faschismus, nach Berlin, vorgestoßen und hat auf diesem Weg für die Befreiung Osteuropas von der deutschen Gewaltherrschaft einen weiteren hohen Blutzoll entrichtet. Ihr entschlossener Vormarsch hat auch dem Völkermord an den Juden Europas ein Ende gesetzt.

2.

Diese Entwicklungen sind tief und unauslöschbar in die Geschichte eingeschrieben: in die Geschichte der Welt, in die Geschichte der Völker der Sowjetunion, in die Geschichte der Völker Osteuropas, in die Geschichte der Jüdinnen und Juden, in die deutsche Geschichte. Es gibt nichts, womit ein Vergessen zu rechtfertigen wäre.

Der Kampf der Anti-Hitler-Koalition, der sich unablösbar mit einem Kampf der Völker Europas und der Welt gegen die Welteroberungspläne des faschistischen Deutschland und des militaristischen Japan verband, wird ewig im Gedächtnis der Welt bleiben.

Das deutsche Volk, das sich aus eigener Kraft nicht von seinen faschistischen Unterdrückern zu befreien vermocht hatte, schuldet diesem Völkerbündnis, in dem die Völker der Sowjetunion eine besonders gewichtige Rolle spielten, dauerhaften Dank.

3.

Es ist eine unfassbare Tragik, dass das Gedenken heute von einem Krieg überschattet wird, der auf einst sowjetischem und 1941 bis 1944 vom faschistischen Deutschland erobertem und mit unsäglicher Gewalt überzogenem Territorium stattfindet: einem Krieg, der 2014 in der Ukraine begann und am 24. Februar 2022 mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ein Ausmaß annahm, das die Menschen in der Ukraine nach 80 Jahren erneut unfassbarem Leid aussetzt und zudem den Keim eines langandauernden, möglicherweise auch andere Länder in den Krieg einbeziehenden Konflikts in sich trägt.

So treffen wir uns hier in dankbarem Gedenken und in großer Angst und Sorge zugleich. Wir verurteilen den Überfall, unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, und wir fordern eine sofortige Beendigung des Krieges. Wir fordern alle Beteiligten zur sofortigen Aufnahme substantieller Verhandlungen auf. Wir brauchen nicht Eskalation, sondern De-Eskalation.

Aufrüstung und immer neue Konfrontation bringen keinen Frieden.

4.

Der Preis, den die Völker der Welt zur Zerschlagung des Hitler-Faschismus gezahlt haben, war unermesslich groß. Es erwuchs daraus 1945 die Gründung der UNO, der Vereinten Nationen, und mit ihr der Schwur, einen solchen Krieg nie wieder zuzulassen. Die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 zeigten, was ein nächster Weltkrieg für die Menschheit bedeuten würde.

Wir sagen auch und gerade an diesem 8. Mai: Die Waffen nieder! Frieden!

F. Thier
8. Mai: Tag der Befreiung
F. Thier
Gedenken in Luckenwalde: Der Stadtverband Luckenwalde und Nuthe-Urstromtal legte Blumen am Ehrenhain nieder.
F. Thier
Mitglieder der LINKEN des Stadtverband Luckenwalde und Nuthe-Urstromtal besuchten auch die Gräber sowjetischer Soldaten auf dem Waldfriedhof.
F. Thier
Gedenken in Luckenwalde zum Tag der Befreiung auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag IIIA
Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

31. Familienfest der LINKEN Teltow-Fläming

Am heutigen Tag der Arbeit konnten wir endlich wieder unser Familienfest in Luckenwalde auf dem Boulevard feiern - zum 31. Mal! Mit dabei waren u. a. die IG Metall und die Volkssolidarität.

Begrüßen konnten wir Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), den Europaabgeordneten Helmut Scholz, Landtagsmitglied Isabelle Vandré und unsere LINKEN-Landesvorsitzende, Katharina Slanina. Eröffnet wurde das Fest von Felix Thier, dem Vorsitzenden unseres Kreisverbandes.

Danke an alle unsere Gäste und an unsere musikalischen Stimmungsmacher von Trommelfieber, Tastenfeuer und Phönix! Schön, dass Sie dabei waren!

privat
Felix Thier, Vorsitzender des LINKEN-Kreisverbandes, eröffnet das 31. Familienfest.
E. Scheidler
Festimpressionen
F. Thier
Bühnenblick und dabei im Gespräch: Anne Loy befragt Helmut Scholz, Mitglied des Europäischen Parlaments.
privat
Gäste auf unserem Fest: Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), die Landtagsmitglieder Isabelle Vandré (DIE LINKE) und Erik Stohn (SPD) (v. l. n. r.) sowie Maritta Böttcher (2. v. r.).
F. Thier
Impressionen
F. Thier
Gute Stimmung garantiert: Trommelfieber in Aktion
E. Scheidler
Durch Trommelfieber war die Stimmung besonders gut!
DIE LINKE. Luckenwalde

Aktionen und Gratulationen zum Frauentag 2022

Im Kreisverband Teltow-Fläming waren heute unsere Mitglieder unterwegs und gratulierten an mehreren Orten. In Luckenwalde gab es im Hospiz, in einem Senioren*innenheim, auf dem Wochenmarkt und auf dem Boulevard rote Nelken samt Glückwunschkarte. Hier waren Martin Zeiler, Manfred und Felix Thier unterwegs.

DIE LINKE hat also auch in diesem Jahr wieder den Frauentag zum Anlass genommen, auf Missstände bei der Gleichbehandlung hinzuweisen. Frauen werden immer noch oft schlechter bezahlt als männliche Kollegen. Sozialberufe werden überdurchschnittlich von Frauen ausgeübt. Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen und zusammen. Honoriert wird das kaum. Im dritten Jahr der Pandemie warten Pflegekräfte z. B. immer noch auf eine spürbare Entlastung und finanzielle Aufwertung ihres Berufes. Mehr Geld? Fehlanzeige - obwohl es so Viele in der Politik versprochen haben. Klatschen und Applaus allein reicht aber nicht! Und das Geld ist da - 100 Mrd. EUR innerhalb weniger Tage sind für die Bundeswehr schließlich auch locker gemacht worden ...!

M. Zeiler
Gratulation zum Frauentag durch Felix Thier (l.) an die Mitarbeiterinnen des Hospizes in Luckenwalde
M. Zeiler
Ein kurzes Gespräch mit Felix Thier (l.) plus Blumengruß für die ganze Belegschaft gab es auch im Senioren*innenstift in Luckenwalde.
Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Antisemitismus ist nicht hinnehmbar - Gedenken an den Holocaust

Heute vor 77 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Auschwitz ist bis heute das zentrale Symbol für den Holocaust. Alleine hier ermordeten die Nationalsozialisten über eine Million Jüdinnen und Juden – bürokratisch geplant und fabrikmäßig durchgeführt.

Wir gedenken heute der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen. Es ist Aufgabe von uns allen, die Erinnerung wachzuhalten an das, was geschah.

Für alle Zeit ist Auschwitz eine Mahnung an die Menschheit. Der 27. Januar ist für uns auch ein Auftrag, alles dafür zu tun, dass Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft finden. Es muss politisch durch Aufklärung und Prävention mehr dafür getan werden, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen und Faschismus den Nährboden zu entziehen. Das muss die Lehre aus unserer Geschichte sein.

Thier
Mitglieder der LINKEN Luckenwalde und Nuthe-Urstromtal beim Holocaust-Gedenken 2022 auf dem Stalag-Friedhof Luckenwalde
Thier
Holocaust-Gedenken 2022 am Gedenkstein des sowjetischen Gräberfeldes auf dem Waldfriedhof Luckenwalde
F. Thier
27. Januar - Gedenken an den Holocaust und die Opfer des Nationalsozialismus