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Volkstrauertag 2020

Auch in diesem Jahr fanden anlässlich des Volkstrauertages an vielen Orten Gedenkveranstaltungen statt. Unter der Corona-Pandemie jedoch anders als gewohnt: Abstand halten war das Gebot, Mund und Nase galt es zu bedecken.

Trotzdem war es auch für uns als LINKE Verpflichtung, an diesem Tag den Opfern der Kriege zu gedenken. So wurde in unserer Kreisstadt Luckenwalde auf dem Waldfriedhof auf Einladung der Stadt am Kriegsgräberfeld verweilt. Hier nahm, neben Mitgliedern unserer Fraktion im Stadtparlament, auch der Vorsitzende unseres Kreisverbandes und unserer Kreistagsfraktion, Felix Thier, an der Veranstaltung teil.

Die Worte des Gedenkens sprach in diesem Jahr Dr. Heidemarie Migulla, ehemaliges Mitglied des Luckenwalder Stadtparlaments für unsere Partei und langjährige Vorsitzende der Luckenwalder Stadtverordnetenversammlung. Sie wählte als ihren Beitrag zur Erinnerung ein Werk von Kurt Tuckolsky: "Drei Minuten Gehör!"

F. Thier
Volkstrauertag 2020: Gedenken am dem Waldfriedhof in Luckenwalde
F. Thier
Volkstrauertag - Gedenken gilt auch den fern ihrer Heimat gefallenen Soldaten der Roten Armee.
Felix Thier und Martin Zeiler

Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938: Stolpersteine wurden geputzt

Anlässlich der Reichspogromnacht von 1938 wurde auch in diesem Jahr an die damaligen Ereignisse erinnert. Zu einer Tradition dabei ist das Putzen der in die Straßenpflaster unserer Städte eingelassenen Stolpersteine geworden, die zur Erinnerung an die Verfolgten und Opfer des Nazi-Regimes seit Jahren verlegt wurden und werden.

Am 9. November, dem "Schicksalstag" der deutschen Geschichte, erinnern wir unter anderem auch an die dunkelsten Kapitel unserer Historie – und das zurecht. Denn der 9. November 1938, der auch als Reichspogromnacht in die Geschichtsbücher einging, markiert den Auftakt zur millionenfachen Ermordung der Jüdinnen und Juden zur Zeit des Hitlerfaschismus. Unsere Aufgabe und Pflicht als LINKE ist es, das Gedenken und die Erinnerungskultur daran, zu welchen Gräueltaten Menschen fähig sind, wach zu halten und sichtbar zu machen. Die Geschichte darf niemals in Vergessenheit geraten. "Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.", mahnte Primo Levi.

Deshalb sagen wir: Nie wieder Faschismus und gegen jeden Antisemitismus. Aus diesem Grund gehört die Stolpersteinpflege an eben jenem Tag bei uns zur Tradition. Wir tragen zwar nicht die Verantwortung für das, was damals passiert ist. Jedoch dafür, dass die Geschichte sich keinesfalls wiederholen darf.

So wurden die Steine der Familien Schneider, Rindenau und Seligmann sowie Schwarzweiss wieder zum Strahlen gebracht. Dr. med. Leo Schwarzweiß war von 1900 bis 1937 Arzt in Luckenwalde und kämpfte sogar für das Deutsche Reich an der Ostfront im Ersten Weltkrieg. Trotzdem wurden er und seine Frau ins KZ Theresienstadt deportiert und fanden dort den Tod. Margarete und Julius Seligmann betrieben in Luckenwalde verschiedene Einzelhandelsgeschäfte, vor allem für Kurzwaren und später für Damenhüte. Beide wurden in Auschwitz 1944 ermordet. Hinter jedem Stolperstein steckt das Schicksal ganzer Familien.

F. Thier
Vorher-Nachher-Vergleich geputzter Stolpersteine vor der ehemaligen Synagoge in Luckenwalde, Puschkinstraße
F. Thier
Vorher-Nachher-Vergleich geputzter Stolpersteine in der Luckenwalder Poststraße
Manfred Thier

Neu gestalteter Ehrenhain eröffnet

M. Thier
Gäste unsererseits zur Eröffnung des neu gestalteten Ehrenhains in Luckenwalde

Die neu gestaltete Grünanlage am Luckenwalder Ehrenhain wurde heute, begleitet von zwei Reden und mit einem kleinen Kulturprogramm, eröffnet. Auch die Fraktion DIE LINKE/BV der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde sowie Mitglieder des Stadtverbandes der LINKEN waren als Gäste gekommen.

Eine gepflegte Rasenfläche, Bänke, ein begehbares Ufer, eine Fußgängerbrücke und Sportgeräte laden zum Verweilen ein. Als besonders gelungen sehen auch wir die Einbindung des Denkmals für die Opfer des Nationalsozialismus und des Kreigsgefangenenlagers STALAG III A in die neu gestaltete Umgebung.

Ein würdiger Platz für die jährlichen Ehrungen und Gedenkveranstaltungen.

Felix Thier

75. Jahrestag der Befreiung

Am 8. Mai 2020 jährt sich der Jahrestag der Befreiung vom Faschismus zum 75. Mal. Auch und trotz der aktuellen Corona-Rahmenbedingungen hat dieser Tag eine besondere Bedeutung und wir wollten und haben ihn würdig begangen!

So hatte sich unser Kreisvorstand Anfang April klar positioniert: "Der 8. Mai ist in diesem Jahr mit dem 75. Jahrestag des Endes des II. Weltkrieges ein sehr besonderes Datum. Trotz aller Isolation sollte dieses Datum in kleinstem Rahmen bedacht werden. Die Vorsitzenden unserer Parteistrukturen werden im Rahmen der Möglichkeiten gebeten, an Gedenkstätten in ihrer Region allein (!) ein Blumengebinde niederzulegen und so die Präsenz der LINKEN deutlich zu machen.

Der Kreisvorstand weist darauf hin, dass es allen Bürger*innen unbenommen ist, im Laufe des Tages dann allein/ individuell (!) die Gedenkstätten und Gräberfelder aufzusuchen und im Stillen Gedenken an die Befreier vom Faschismus zu erinnern."

So fanden an vielen Orten dezentrale Kranzniederlegungen und stille Gedenken statt, so auch in der Kreisstadt Luckenwalde. Hier gedachten am Vormittag Vertreterinnen und Vertreter des Kreisvorstandes, der Kreistagsfraktion und des Stadtverbandes Luckenwalde, natürlich unter Einhaltung des nötigen Sicherheitsabstandes, auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag III A und auf dem Waldfriedhof am sowjetischen Gräberfeld.

Am Nachmittag gab es dann auf dem Stalag-Friedhof ein offizielles Gedenken der Stadt Luckenwalde durch die Stadtverordnetenversammlung und die Bürgermeisterin. Die Worte des Gedenkens sprach in diesem Jahr mit Felix Thier ein Mitglied der Fraktion DIE LINKE/ Bauernverband.

Darüber hinaus sollte aus unserer Sicht der 8. Mai im Übrigen gesetzlicher Feiertag werden. Eine entsprechende Online-Petition von Esther Bejarano, KZ-Überlebende und der VVN-BdA e​.​ V. findet sich unter: www.change.org/8mai

F. Thier
Sowjetisches Gräberfeld auf dem Luckenwalder Waldfriedhof
F. Thier
Mahnendes Gedenken an den 75. Jahrestag der Befreiung
Thier
Gedenken auf dem Stalag-Friedhof in Luckenwalde anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung: Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming.
Annelore Müller

Frauentagsfeier 2020

In diesem Jahr wurde am 12. März die traditionelle Feier vom Stadtverband Luckenwalde & Nuthe-Urstromtal im Luckenwalder Kieztreff durchgeführt. Als Gast konnten wir unsere Landtagsabgeordnete Isabelle Vandré recht herzlich begrüßen. Unser Vorsitzender des Stadtverbandes, Hartmut Ukrow, eröffnete die Veranstaltung. Nach seinen Ausführungen zur politischen Lage gab es rege Diskussionen.

Unser Zusammensein ist für viele der Teilnehmenden die einzige Gelegenheit, mit den Genoss*innen in Kontakt zu kommen. Deshalb laden wir auch immer unsere Mitglieder und Sympathisant*innen aus den Luckenwalder Pflegeheimen mit ein.

Besonders hat uns das Auftreten der Mädchen-Band „TSYLKA“ unter Leitung von Herrn Bassing gefallen. Sie haben sehr erfrischend Lieder, die zum 8. März passten und Erinnerungen wach riefen, vorgetragen.

Bedanken wollen wir uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Mehrgenerationshauses, die uns mit selbstgebackenem Kuchen und herzhaften Schnittchen liebevoll versorgt haben.

privat
In diesem Jahr zu Gast: Landtagsmitglied Isabelle Vandré (r., stehend)
privat
Hartmut Ukrow (r., stehend) begrüßte als Vorsitzender des Stadtverbandes die Gäste, im Hintergrund die Band "TSYLKA"
Felix Thier

Frauentag 2020 - Dank an die Pflegefachkräfte

Jedes Jahr suchen wir als LINKE Luckenwalde anlässlich des Internationalen Frauentages soziale Einrichtungen in der Stadt auf und wollen, verbunden mit der Information zu unseren politischen Forderungen, einfach einmal Danke sagen.

In diesem Jahr besuchten wir das Luckenwalder Hospiz und das Seniorenstift. Hier trafen wir auf zahlreiche Pflegefachkräfte und konnten auf viele Gesichter mit unserem "blumigen Dankeschön" ein Lächeln zaubern, als wir zum Internationalen Frauentag gratulierten. Zu den Glückwünschen gehören aber noch immer auch Kampfesgrüße:

Noch immer sind es die Frauen, die neben ihrer Erwerbsarbeit 52 Prozent mehr Pflege- und Erziehungsarbeit leisten als Männer, ohne dafür adäquate gesellschaftliche Anerkennung zu erfahren. Die Gefahr von Altersarmut für Frauen ist um ein Vielfaches höher als die für Männer. Gleiche Arbeit wird noch immer ungleich bezahlt – Frauen verdienen für dieselbe Arbeit immer noch 21 Prozent weniger. Gewalt gegen Frauen gehört immer noch zum Alltag, dennoch sind Frauenhäuser chronisch unterfinanziert.

Es genügt also nicht, am 8. März Blumen zu verteilen und warme Worte zu finden. Der Kampf um wirkliche Gleichberechtigung muss jeden Tag und in allen Bereichen geführt werden. Selbstverständlich ist sie noch lange nicht!

Wir als LINKE bleiben an dem Thema dran und kämpfen um politische Mehrheiten - jedes Jahr, überall!

S. Gumpel
Glückwünsche zum Frauentag
S. Gumpel
Im Jahr 2020 bedankten wir uns beim Personal des Luckenwalder Hospizes.
S. Gumpel
Gratulation zum Frauentag bei den Pflegerinnen im Seniorenstift Luckenwalde
S. Gumpel
Gratulanten waren Felix Thier (r.), Vorsitzender des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN, sowie Jochen Neumann (Bildmitte), Vorsitzender der Luckenwalder Stadtverordnetenversammlung.
Sabine Gumpel

Norbert Müller auf Wahlkreistour

Norbert Müller

Bundestagsmitglied Norbert Müller, Kinder- und Jugendpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Vorsitzender der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, besuchte zu seinem Wahlkreistag den Landkreis Teltow-Fläming. Der Tag führte Norbert Müller mit engagierten Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätten »Vier Jahreszeiten« und »Burg« sowie deren Trägerschaften in Luckenwalde zusammen.

Im Gespräch mit der Leiterin der Kindertagesstätte »Vier Jahreszeiten«, Carmen Scheibe, und deren Stellvertreterin ging es u. a. um geförderte Bildungsprogramme auf sprachlichen und naturwissenschaftlichen Gebieten. Kita-Referentin Diana Zabel wies darauf hin, dass in den Kitas der Grundstein für die frühkindliche Bildung gelegt werde. Kitas würden nicht den Charakter einer Vorschule tragen, sondern Angebote erstellen, welche die Kinder neugierig auf Bildung machen sollen. Viel Geld wurde in die Beitragsfreiheit investiert, aber kaum in die Qualität, so ein Fazit des Tages. Auch der Fachkräftemangel sei in den Luckenwalder Kitas angekommen, so der Tenor. Teilweise würden die Kitas ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selber ausbilden, so wurde mitgeteilt, welche dann auch übernommen würden. Diese praxisintegrierte Ausbildung werde gut angenommen. Sie erfolge in einer Teilzeitausbildung, drei Tage Schule, zwei Tage Arbeit. Jedoch sei das schwierig, weil noch kein Geld verdient werden könne. Jedes Jahr würden in der Einrichtung zwei Azubis oder auch Quereinsteiger*innen starten, welche dann eingestellt werden, war zu erfahren.

Eine Möglichkeit, den Beruf attraktiver zu machen, wäre auch die Ausstattung der Häuser, damit die ausgebildeten Leute blieben. Das Landes-Kita-Gesetz nannte Norbert Müller »Moloch«, einen »wüsten Flickenteppich«. Das Kitagesetz müsse angefasst und verbessert werden, so der Abgeordnete. Der Fachkraft-Kind-Schlüssel müsse mit Rechtsanspruch geregelt werden.

Weitere Themen waren der Kinderschutz, die sexuelle Gewalt und Fragen dazu, wie Einrichtungen damit umgehen würden. Dazu sagte Frau Zabel, dass es über die Kinderschutzorganisation Konzepte gebe, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit aktuellem Wissen zu versorgen. Kinderschutzmeldungen hätten im Landkreis zugenommen (nicht sexuelle, sondern häusliche Gewalt), so die Auskunft.

In der KITA »Burg« wurde Norbert Müller von Florian Förster, Geschäftsführer des Verbandsbereiches Fläming-Elster der Volkssolidarität (als Träger der Kitas), der Leiterin der KITA, Manuela Asztalos, und ihrer Stellvertreterin, Frau Jungen, empfangen.

In der Kreisverwaltung Teltow-Fläming fanden u. a. Gespräche mit Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), der 1. Beigeordneten Kirsten Gurske (parteilos) und dem Jugendamtsleiter, Falko Lachmann, statt.

Weitere Themen des Tages waren u. a. die Personalgewinnung von Fachkräften, die Integration und Inklusion, die Migrationsberatung, das Ehrenamt und die Pflege.

Norbert Müller konnte während seines Besuches viele Eindrücke und Informationen sammeln, die er nun gebündelt mit in den Bundestag nimmt.

Landesparteitagsdelegierte

Unsere Berichte vom Landesparteitag in Templin

Maritta Böttcher, Regionalverband Teltow-Fläming Süd:

Ich bin in ziemlicher Sorge nach Templin gefahren. Ein Templiner Parteitag ging schon mal ziemlich schief. Umso mehr war ich erfreut, dass die Wahlen gut ausgingen. Die inhaltliche Diskussion konzentrierte sich auf das Wesentliche und die Antragsdiskussion sowie deren Abstimmung waren von Verantwortung getragen. Der Schock über das schlechte Wahlergebnis saß tief und wandelte sich um in Verantwortungsbewusstsein! Schlussendlich zeigte sich, dass DIE LINKE in Brandenburg handlungsfähig ist und verstanden hat. Das ist eine große Chance, die wir nutzen müssen. Es gibt viel zu tun und noch mehr zu verteidigen. Die einzige Landrätin der LINKEN in Brandenburg braucht mehr als Zuspruch. Sie braucht Unterstützung und ausreichend Stimmen im nächsten Jahr, um zu bleiben!

Katharina Claus, Regionalverband Trebbin-Großbeeren-Ludwigsfelde:

Mein erster Landesparteitag, ich war sehr aufgeregt, es war sehr spannend. Wir waren zu sechst, Teilnehmende sind auf dem Foto zu sehen. Ich spürte eine große Motivation und eine positive Stimmung bei fast allen Delegierten, Schulterschluss. Ich war überrascht über die vielen Redebeiträge, sie waren überwiegend sachlich und konstruktiv.

Es war deutlich, dass Hanau viele erschüttert hat, das war in den emotionalen Redebeiträgen merklich zu spüren.

Die Diskussion über die Parteitagsbeschlüsse war für mich streckenweise sehr verwirrend, da ich ständig zwischen den vorliegenden Dokumenten hin und her springen musste, aber ich habe es geschafft.

Die Abstimmungen über die Beschlussvorlagen und die Wahlen des Vorstandes waren problemlos, ich fand es sehr wohltuend, dass es fliegende Wahlurnen gab, das war sehr zeitsparend.

Auch die Unterstützung der Delegierten zur der in Templin stattfindenden Demo, gegen Nazis, zeigte den wiedergefundenen Schulterschluss der Partei.

Was ist mein Fazit? DIE LINKE ist konstruktiv zusammengerückt und hat den Schulterschluss verinnerlicht.

Ein ganz ganz dickes Lob und ein großes Dankeschön an das Organisationsteam des Landesparteitages.

Annekathrin Loy, Ortsverband Blankenfelde-Mahlow:

Rückblickend möchte ich mich zunächst einmal bei Euch bedanken, die ihr mich auf unserer letzten Gesamtmitgliederversammlung im November 2019 zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden und als Delegierte für den Landesparteitag gewählt habt.

Der letzte Landesparteitag hatte eine vollgepackte Agenda. Der Rechenschaftsbericht der Landesvorsitzenden zur letzten Wahlperiode wurde ohne Diskussion angenommen. Die Wahlen gingen folgendermaßen aus:

  • Wir haben wieder eine weibliche Doppelspitze mit Anja Mayer (61,7%) und Katharina Slanina (85,2%);
  • Martin Günther wurde als einziger Bewerber für den stellvertretenden Landesvorsitz mit 74,8% gewählt;
  • Mario Dannenberg wurde mit 62,2% zum neuen Landesschatzmeister gewählt;
  • Stefan Wollenberg wurde mit 72,4% zum Landesgeschäftsführer wiedergewählt.

Außerdem wurden weitere zwölf Mitglieder in den erweiterten Landesvorstand gewählt. Ich bin stolz berichten zu dürfen, dass meine Premiere einer Antrittsrede auf einem Landesparteitag so positiv ausging und ich mit 81,5% in den neuen Landesvorstand gewählt wurde. Zusammen mit Anne-Frieda Reinke (91,1%), die ich bereits im Seminar "Politik im Ehrenamt" 2014 kennenlernen durfte.

Der Leitantrag wurde beschlossen, damit auch der Auftrag an den neuen Landesvorstand, eine Verstärkung digitaler Formate und die Nutzung von Videokonferenzen für Veranstaltungen herbeizuführen.

Ich freue mich schon auf die Klausur des neuen Landesvorstandes, um uns über inhaltliche Schwerpunkte und Aufgabenpakete für die kommenden zwei Jahre zu verständigen.

Silvio Pape, Regionalverband Trebbin-Großbeeren-Ludwigsfelde:

Unser Landesparteitag war überschattet von den Attentaten in Hanau, vier Tage zuvor. Das Jugendbündnis Templin rief aus diesem Anlass an dem Sonntag zu einer Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auf, der sich der Parteitag nach schnellem Einvernehmen anschloss. So fanden sich zum Demo-Beginn wir, mit etwa 70 Genossen, sowie etwa 30 vorwiegend jüngere Templiner*innen zusammen. Es war auch ein kleiner Haufen von zehn AfD-nahen »Gegendemonstranten« anwesend. Unklar, wogegen sie in Anbetracht der Ereignisse von Hanau überhaupt demonstrieren wollten.

Unsere Bundesvorsitzende Katja Kipping ging in ihrer Eröffnungsrede bei der Demo so auch darauf ein, dass es sich in Hanau keinesfalls nur um einen psychisch kranken Einzeltäter handelt. Vielmehr muss sich die AfD zu Recht den Vorwurf gefallen lassen, mit ihrer Rhetorik, ihrem Auftreten in den Parlamenten und der Öffentlichkeit den Nährboden für Hanau, Halle und dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten bereitet zu haben. Sie hat eine große Mitschuld an der Verrohung der Gesellschaft – online als auch im realen Leben – durch sie fühlen sich rechtsnationalistische, rassistische Gewalttäter überhaupt erst legitimiert, ihre Vorstellungen in die Tat umsetzen zu dürfen.

Christoph Thielke, Ortsverband Blankenfelde-Mahlow:

Oftmals wird der Jugend vorgeworfen, sie würde sich nicht oder nicht genug für Politik interessieren. Die Jugend, die kümmere sich nur um sich selbst. Dass diese Aussage falsch ist, sollte einer jeden Person spätestens seit Fridays for Future klar geworden sein. Die Jugend, die ist so politisiert wie seit langem nicht mehr.

Doch wie kann DIE LINKE aus diesem Phänomen profitieren. Wir müssen uns eingestehen, dass wir - ähnlich wie ein großer Teil des Parteienspektrums – ein immer höher werdendes Durchschnittsalter haben. Je länger wir dieses Problem nicht angehen, desto größer und dramatischer wird es.

Umso erfreulicher war es, auf dem Parteitag nicht nur die wortfreudige Delegation der Brandenburger linksjugend ['solid] anzutreffen, sondern auch einige junge Delegierte aus den einzelnen Kreisverbänden.

Zudem kam es zu einigen Kandidaturen aus der Jugend. Es ist sehr erfreulich, dass der neue Landesvorstand nun unter anderem aus insgesamt sechs Genoss*innen unter 35 Jahren besteht. So kann gesichert werden, dass auch in einer immer älter werdenden Gesellschaft Probleme angesprochen werden, welche uns - der Jugend - am Herzen liegen: Wie lässt sich der Klimawandel aus sozialistischer Perspektive verhindern? Wie kann die Chancengleichheit in der (Aus-)Bildung hergestellt werden? Was kann eine politische Linke dem Aufblühen des „neuen“ alten Nationalismus entgegensetzen?

Anliegen von jungen Genoss*innen sind jedoch nicht zwanghaft exklusiv, sondern können auch Anliegen der nicht mehr so jungen Generation sein. So war der LPT auch ein guter Ort für einen Austausch über die verschiedensten Themen. Und genau so ist auch die Forderung „Mehr Jugend wagen!“ zu lesen. Es bedeutet für mich eben nicht, andere Genoss*innen zu verdrängen, sondern mit eigenen Ideen anzukommen, diese auf Augenhöhe zu debattieren und durch unterschiedliche Perspektiven voranzukommen.

Felix Thier, Stadtverband Luckenwalde & Nuthe-Urstromtal:

Landesparteitag, der Siebente. Zumindest als Parteitag der LINKEN. Aber noch viel länger fahre ich nun schon relativ regelmäßig als Delegierter unseres Kreisverbandes zu den Tagungen unseres höchsten Beschlussgremiums. Das Erste Mal war ich mit 17 Jahren noch als Sympathisant zu einem Landesparteitag (LPT) der PDS in Cottbus delegiert. Viel ist seitdem passiert, viele Höhen, und leider auch Tiefen, hat unsere Landespartei seitdem durchlebt. Und auch aktuell war es auf diesem LPT bzw. im Vorfeld dessen so, dass man nicht unbedingt mit freudiger Erwartung zum LPT nach Templin in die Uckermark fahren konnte.

Freudig war jedoch dann an diesem LPT, dass wir gefeiert haben – und das lecker! Denn 30 Jahre Partei in Brandenburg galt es zu würdigen: Als PDS, DIE LINKE.PDS und DIE LINKE gestalteten und gestalten wir die Politik in diesem Land mit - egal, ob als Opposition oder Teil der Regierung. In den frühen 1990er Jahren waren wir aus der Opposition heraus sogar mitgestaltende Kraft bei der hiesigen Landesverfassung. Das kann nicht jede der heute (noch) im Landtag vertretenden Parteien von sich behaupten.

Also, wie gesagt, gefeiert haben wir, und geschmeckt hat die Torte erst recht! Auf die nächsten 30 Jahre! Und abschließend ein Wunsch zum Geburtstag: Es wäre nicht schlimm, wenn die nächsten Jahre dann auch wieder etwas besser für uns würden.


Liebe Anne,

an dieser Stelle im Namen des Kreisverbandes nochmals herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl in den Landesvorstand. Allseits gute und vor allem konstruktive Beratungen und nur gute Stimmung. Wir danken Dir, dass Du uns Genossinnen und Genossen aus Teltow-Fläming in Potsdam eine Stimme gibst. Auf zwei erfolgreiche Jahre!

Felix Thier, Kreisvorsitzender

Jan Augustyniak
Die Delegierten unseres Kreisverbandes für den 7. Landesparteitag der LINKEN Brandenburg
Felix Thier
Beim Geburtstagstorte anschneiden: Landesvorsitzende Diana Golze mit unseren beiden Landtagsfraktionsvorsitzenden, Kathrin Dannenberg und Sebastian Walter.
DIE LINKE. Luckenwalde

Gedenken für die Opfer des Faschismus

Am heutigen Tag des Gedenkens für die Opfer des Faschismus fanden auch in unserer Region Gedenkveranstaltungen statt. Exemplarisch möchten wir hier die Rede von Martin Zeiler wiedergeben, die er heute als Stadtverordneter der LINKEN anlässlich des Gedenkens in der Stadt Luckenwalde gehalten hat.

"Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Herzog-von der Heide, sehr geehrter Herr Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, Jochen Neumann, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Luckenwalde,

im Children’s Memorial der Holocaust Gedenkstätte, Yad Vashem, in Jerusalem wird an die über 1,5 Millionen ermordeten jüdischen Kinder und Jugendlichen im Nationalsozialismus gedacht. Ein Endlostonband nennt ihre Namen, Alter und Geburtsort. Es brauch drei Monate, um einmal durchzulaufen.

Wie konnte so etwas Entsetzliches passieren? Hat das niemand bemerkt?

,Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.' – Martin Niemöller

Diese Worte sind zeitlos und ließen sich ohne weiteres auf andere ethnische und religiöse Minderheiten oder Bevölkerungsgruppen übertragen. Sie mahnen uns, dass wir die Augen niemals vor gesellschaftlicher Diskriminierung und Anfeindung schließen oder untätig bleiben sollten.

Gleichzeitig erinnern uns diese Worte an eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, den Nationalsozialismus. Ein Kristallisationspunkt der Verbrechen des Hitler-Faschismus symbolisiert das Konzentrationslager Auschwitz, dass heute, vor 75 Jahren, von der sowjetischen Armee befreit wurde und in dem schätzungsweise eine Million Menschen ermordet worden sind. Die gezielte, massenhafte und industrielle Vernichtung von Menschen, die gemäß der NS-Rassenideologie nicht ins Bild der sogenannten ,Volksgemeinschaft' passten, stellt einen Zivilisationsbruch dar, der in der Menschheitsgeschichte beispiellos war, ist und bleiben muss.

Wir wissen, dass auch die letzten Zeitzeugen ihre Erinnerungen und Erfahrungen nur zeitlich begrenzt an die nächsten Generationen weitergeben können. Damit diese persönlichen Bezüge zur deutschen Geschichte im kollektiven Gedächtnis nicht in Vergessenheit geraten, erklärte Roman Herzog den 27. Januar zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Sinne ist es umso wichtiger, dass wir heute derer gedenken, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden.

Ich erlaube mir an dieser Stelle meine persönliche Sicht zu diesem Teil der Geschichte zu schildern: Als der 27. Januar am 3. Januar 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ erklärt wurde, war ich fünf Jahre alt. Von einem historischen Bewusstsein konnte zu diesem Zeitpunkt noch keine Rede sein. Ab dem Zeitpunkt aber, wo ich Lesen wie Schreiben konnte und somit theoretisch wie praktisch in der Lage war, mir Wissen selbst anzueignen, war meine Familie darauf bedacht, meine Schwester und mich für diesen Abschnitt der deutschen Geschichte zu sensibilisieren. Dementsprechend unternahmen wir in meiner Kindheit und Jugend Reisen nach Sachsenhausen, Buchenwald und Auschwitz. Für dieses Engagement bin ich meiner Familie sehr dankbar.

Insbesondere in Auschwitz kann einem beim Anblick des Zugwaggons, in denen die Menschen ins KZ gebracht wurden, den Baracken mit den viel zu kleinen Betten für mehrere erwachsene Menschen oder den meterhohen Stacheldrahtzäunen, der Atem stocken. An der zynisch betitelten ,Endlade- oder auch Judenrampe' wurden die Menschen von sogenannten ,Lagerärzten' untersucht, die über ihr Schicksal entschieden – zwischen Arbeitsfähigen und denen, die sofort in die Gaskammer geschickt wurden. Bestürzt stand ich den großen Glasschaufenstern gegenüber, hinter denen sich Berge von Schuhen, Prothesen, Schmuck und anderen persönlichen Gegenständen der ehemaligen Insassinnen und Insassen auftürmen. Den Menschen wurde alles genommen: ihr Eigentum, ihre Würde, ihr Mensch-Sein und am Ende ihr Leben. Es lässt sich nur erahnen, welch‘ Ungeheuerliches sich in jedem einzelnen KZ zutrug. Darüber legt Auschwitz in besonderer Weise Zeugnis ab.

Auschwitz als Symbol der Entmenschlichung, sowohl bei Täter*innen, als auch Opfern, als Symbol dafür, was Menschen anderen Menschen antun können, muss eine tragende Säule in der Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen im privaten, wie im schulischen Bereich bilden – denn Aufklärung und Bildung spielen eine große Rolle für kritisches Denken und Handeln. Theodor W. Adorno bracht es in ,Erziehung zur Mündigkeit' folgendermaßen auf den Punkt: ,Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen […] Jede Debatte über Erziehungsideale ist nichtig und gleichgültig diesem einen gegenüber, daß Auschwitz sich nicht wiederhole. Es war die Barbarei, gegen die alle Erziehung geht.' Das ist auch der eigene Anspruch an mich selbst, meine zukünftigen Kinder und die Gesellschaft, in der ich leben möchte. Auf eine ;erinnerungspolitische Wende um 180 Grad' – wie es bestimmte politische Kräfte fordern – kann ich verzichten.

Zum Staat Israel verbindet Deutschland eine besondere Beziehung. Aus diesem Grund und persönlicher Faszination unternahm ich im November 2019 eine Reise dorthin. In diesem Zusammenhang besichtigten meine Freundin und ich unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Die Architektur des Gebäudes allein erzählt neben den zahlreichen Räumen und der Fülle an Quellen, die dort zugänglich sind, seine ganz eigene Geschichte. So ist das Museum tunnelförmig aufgebaut und erweckt damit den Eindruck, dass es, je tiefer man hinein geht, es umso schmaler wird. Am Ende trat ich aus dem Tunnel heraus und hatte die Möglichkeit auf einer Terrasse einen weiten Blick über das Land zu bekommen. Der Aufbau dieses Gebäudes steht sinnbildlich für den Überlebenskampf der Jüdinnen und Juden, ihrer beinahe Vernichtung im Dritten Reich und ihrer Befreiung. Dass mit der Gründung des Staates Israel 1948 die Jüdinnen und Juden einen eigenen Staat bekamen, ist nur die historische Konsequenz aus der Shoah, dem Holocaust. Bei aller Kritik an der Regierungspolitik Israels, die mal mehr, mal weniger berechtigt ist, darf eines jedoch nicht vergessen werden: Israels Existenzrecht sollte für uns Deutsche niemals zur Disposition stehen. Das ist unsere geschichtliche Verantwortung. Und wir sollten in Zukunft darüber nachdenken, ob wir dieser Verantwortung noch stärkeren Ausdruck verleihen wollen, in dem wir als Luckenwalde mit einer Gemeinde in Israel eine Städtepartnerschaft eingehen.

Dass unser aller Engagement und Gedenken notwendig ist, unterstreicht einmal mehr der antisemitisch und rassistisch motivierte Anschlag eines Rechtsextremisten auf eine Synagoge in Halle (Saale). Eine Stadt, mit der ich mich aufgrund meines Studiums, eng verbunden fühle. Auch hier gilt es nochmal zu appellieren: Keiner braucht die religiösen Ansichten, Sitten und Bräuche bestimmter Religionen teilen. Dass Menschen aber bei der Ausübung ihrer Religion, ein im Grundgesetz verankertes Menschenrecht, Angst um ihr Leben haben müssen, ist inakzeptabel. Nicht nachzuvollziehen ist daher, dass der ,Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten' im November 2019 die Gemeinnützigkeit aberkannt worden ist. Dabei wäre es heute umso wichtiger, alle demokratischen Kräfte zu bündeln, um Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, egal in welcher Form, konsequent entgegenzutreten zu können.

Ich stehe heute nicht nur als Stadtverordneter von Luckenwalde hier, sondern auch als junger Bürger dieser Stadt. Ich trage keinerlei Verantwortung für das, was damals passiert ist. Aber ich trage die Verantwortung, die Geschichte nicht vergessen zu lassen. ,Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.', mahnte Heinrich Heine einst. Ich würde ergänzen: dort, wo wir Geschichte vergessen, vergessen wir auch was die Geschichte uns lehrt. Gegen das Vergessen!

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die Aufmerksamkeit und würde nun alle bitten, mit mir der Opfer des Nationalsozialismus in einer Schweigeminute zu gedenken."

S. Gumpel
Gedenken am sowjetischen Ehrenfeld auf dem Luckenwalder Waldfriedhof
Manfred Thier
Gedachten auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag III A in Luckenwalde: Erik Scheidler (l.), Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE/ BV in der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde, und Felix Thier, Vorsitzender der Kreistagsfraktion DIE LINKE/ Die PARTEI und des Kreisverbandes der LINKEN Teltow-Fläming
Manfred Thier

Neujahrsputz für Luckenwalde

Foto: Manfred Thier
Unsere Genossen T. Siedenberg (l.) und M. Zeiler (r.) mit dem Ergebnis des Neujahrsputzes in Luckenwalde.

Traditionell gibt es in unserer Kreisstadt den Frühjahrsputz unter dem Motto "Luckenwalde putzt sich". Weil es damit (leider) nicht getan ist bzw. man nicht bis zum Frühjahr damit warten sollte, wie u. a. zahlreiche immer noch auffindbare Hinterlassenschaften von Silvester zeugen, haben sich unsere Stadtfraktion und weitere Genossinnen und Genossen am heutigen Sonntag auf den Weg gemacht, Luckenwalde wieder etwas schöner zu machen. Sprich: Müll zu sammeln und allgemein das Stadtbild aufzuwerten.

Die Müllausbeute an verschiedenen Aktionsorten wie Zapfholzweg, Fläming-Skate im Elsthal, Freifläche Burg, Industriestraße oder Anhaltstraße, war enorm - leider. Warum unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger ihren Müll in der Natur entsorgen, ist für uns alle ein Rätsel. Da laden Leute ihren Müll mit großem Aufwand in ihr Auto (nur so lassen sich die vorgefundenen Mengen erklären) und fahren das Ganze in die Natur - anstatt gleich den Luckenwalder Recyclinghof anzusteuern! Jede und jeder kann seinen Müll doch so einfach beim SBAZV entsorgen - und das sogar meist ohne Zusatzkosten.

Also, liebe Leute: nehmt Rücksicht und verschandelt nicht unsere aller Natur! Die so notwendigen Entsorgungskosten für die Allgemeinheit sind auch euer (!) Steuergeld!

Manfred Thier

Luxemburg-Liebknecht-Ehrung

1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht heimtückisch von Freikorpssoldaten ermordet.

Aber ihr revolutionäres Gedankengut ist bis heute lebendig geblieben.

Deshalb besuchten auch in diesem Jahr Vertreter*innen des Kreisverbandes der LINKEN Teltow-Fläming die Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin Friedrichsfelde, um dort Blumen am Gedenkstein mit dem Schriftzug »Die Toten mahnen uns« abzulegen.

Foto: privat
Mitglieder unseres Kreisverbandes in der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde