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Schienenfernverkehr muss Vorrang vor Fernbussen erhalten!

Anita Tack, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag Brandenburg, erklärt zur Forderung 120 km/h bei Fernbussen:

Kürzlich machte die Reisebusbranche von sich reden mit der Forderung, die Höchstreisegeschwindigkeit von 100 auf 120 km/h heraufzusetzten, um die aufgestellten Fahrpläne besser einzuhalten. Da kann man nur sagen: war die Einführung der Fernbusse schon eine ökologische Rolle rückwärts, so ist die Geschwindigkeitserhöhung mit samt dem deutlich stärkeren Schadstoffausstoß bei Tempo 120 verantwortungslos. Die Aufgabe in der Verkehrspolitik ist eine andere: Wir brauchen für mehr Menschen mehr nachhaltige Mobilität, die ökologischen Verkehrsträgern wie dem Schienenverkehr bessere Chancen einräumt. Mehr und schnellere Busse auf den Straßen sind kontraproduktiv. Des Weiteren gilt es für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Mehr Geschwindigkeit wird dies nicht gewährleisten. Heute stellt die Deutsche Bahn in ihrer Unternehmensbilanz schmerzliche Verluste beim Schienenfernverkehrsgeschäft fest, weil die Konkurrenz der Fernbusse für herbe Verluste gesorgt hat. Dieser Trend hat mit nachhaltiger Verkehrspolitik nichts zu tun! Wir brauchen in Deutschland endlich ein Mobilitätskonzept, das dem Transport auf der Schiene und auf dem Wasser den Vorrang gibt, stattdessen geht es aber bei den Großinvestitionen des Bundes in erster Linie um Autobahnaus- und -neubau. Das ist der falsche Weg!


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