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Dr. Kirsten Tackmann MdB

Landwirtschaft muss Klima schonen - auch im eigenen Interesse

„Es ist alamierend, wenn der Sonderbericht des Weltklimarates IPCC darauf verweist, dass die aktuelle Landnutzung durch den Menschen mit einer der Hauptverursacher der globalen Erderwärmung ist. Ein einfaches Weiter so ist keine Option, denn das EU-Agrarmodell ist damit gescheitert. Die Landwirtschaft muss auch in eigenen Interesse ihren Beitrag dazu leisten, um die Klimakrise abzuwenden. Die Gemeinsame EU-Agrarpolitik muss endlich konsequent klima- und sozialgerecht ausgestaltet werden.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag den IPCC-Sonderbericht des Weltklimarates, der den Schwerpunkt Klimawandel und Landsysteme hat.

Dr. Kirsten Tackmann weiter:

„Wenn laut dem Bericht Land- und Forstwirtschaft bald mehr Klimagase verursachen, als Böden und Wälder aufnehmen können, wäre das verheerend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass schon der beginnende Klimawandel sowohl den Ernten in der Landwirtschaft als auch den heimischen Wäldern erheblich schadet. Klimaschonende Landwirtschaft heißt z. B. nur das zu produzieren, was wirklich gebraucht wird, die Ernte regional zu verarbeiten und zu vermarkten sowie die Lebensmittelverschwendung drastisch zu reduzieren. Der Wald braucht eine zukunftsfähige Strategie für einen Umbau hin zu einer naturgemäßen Bewirtschaftung, mit einer Vielfalt an heimischen Baumarten und durchmischten Altersstrukturen. Für eine nachhaltige Landbewirtschaftung werden gut ausgebildete und gut bezahlte Fachleute gebraucht.“


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