Lärmschutz am Flughafen BER für Bürgerinnen und Bürger endlich ernst nehmen

Zum Lärmschutz für Bürgerinnen und Bürger am Flughafen BER erklärt die Kreisvorsitzende der LINKEN Teltow-Fläming und verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag Brandenburg, Konni Wehlan:

Die Fraktion DIE LINKE. verlangt, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die Lärmbelastung für Bürgerinnen und Bürger am Flughafen Schönefeld so gering wie möglich zu halten.

Die Ankündigungen der Deutschen Flugsicherung (DFS) Anflugrouten zu wählen, die tiefer sind, als bislang angenommen, lehnen wir als zusätzliche Lärmbelastung ab. Es ist ein Unding, dass die DFS mit den Verbänden der Privatflieger verhandelt, aber nicht mit den betroffenen Gemeinden und Bürger. Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte sind Grundrechte, die ins Gesetz gehören. Dafür wird sich DIE LINKE einsetzen.

Obwohl die Flugroutenplanung beim Bund angesiedelt ist, sehen wir auch den Landtag und die Landesregierung in der Verantwortung, für eine weitere Optimierung der Flugrouten und für mehr Lärmschutz von Regionen zu sorgen. Alle Vorschläge zur weiteren Entlastung müssen weiter geprüft werden, unabhängig davon, ob sie von Mitgliedern der Fluglärmkommission oder von anderen betroffenen Gemeinden gestellt werden.

Das Flughafenmanagement muss so gestaltet werden, dass so oft wie möglich, nur eine Start- und Landebahn genutzt wird.

Die Koalitionsfraktionen haben dazu und zu weiteren Anforderungen an den Lärmschutz am Flughafen BER den beigefügten Entschließungsantrag in die heutige Plenarsitzung eingebracht.