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Kontogebühren der Sparkasse

Zu den aktuellen Diskussionen um Kontogebühren der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam, erklärt die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan:

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (MBS) ist in der Region die größte Bank und beschreibt sich selbst wie folgt: „Wie zur Zeit der Gründung sind wir als Sparkasse auch heute noch dem Gemeinwohl verpflichtet. Unser oberstes Ziel ist nicht die Erzielung maximaler Gewinne, sondern die möglichst lückenlose Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit bankwirtschaftlichen Leistungen. Deshalb sind wir auch in kleineren Orten vertreten, wo andere Kreditinstitute häufig nicht mehr präsent sind.“

Umso unverständlicher ist für mich eine neue Regel, die die MBS zum 01.07.2013 einführen will. Ab diesem Datum verlangt die MBS von ihren Kunden für die Führung eines kostenlosen eXtraFair-Kontos einen monatlichen Mindesteingang von 1.200 Euro. Bisher gab es das kostenlose eXtraFair-Konto unabhängig davon, wie hoch der monatliche Eingang war. Dieses neue Modell benachteiligt zum Großteil Geringverdiener, Menschen, die zum Lebensunterhalt auf Leistungen von Ämtern angewiesen sind, aber auch viele Rentner und Kleinunternehmer.
Ausgerechnet die, die schon über wenig Einkommen verfügen, sollen zukünftig für eine wichtige Dienstleistung finanziell belastet werden.

DIE LINKE fordert die vom Kreistag Teltow-Fläming entsandten Mitglieder des Verwaltungsrates der Mittelbrandenburgischen Sparkasse auf, sich gegen die geplante Einführung von Kontogebühren für Kontosummen von bis zu 1.200 Euro monatlich zu wenden und in diesem Sinne wirksam zu werden.

Der Zugang zu einem Girokonto für alle Verbraucherinnen und Verbraucher muss unabhängig vom Geldbeutel gewährleistet sein.

Antrag an den Kreistag


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