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Gesundheit in Gefahr? Landrätin Kornelia Wehlan zur Warnung des Jüterboger Bürgermeisters vor Ansteckung bei Flüchtlingen

Eine Meldung auf der Homepage der Stadt Jüterbog sowie im Facebook-Profil ihres Bürgermeisters Arne Raue löste zahlreiche Anfragen von Bürgern und Medien in der Kreisverwaltung aus.

Dazu ein Statement von Landrätin Kornelia Wehlan:

„Herr Raue warnte in den sozialen Medien davor, dass Asylbewerber Krankheiten einschleppen und somit eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen würden. Das deckt sich in keiner Weise mit unseren Erfahrungen und den Einschätzungen des Gesundheitsamtes.

Der Amtsarzt des Landkreises Teltow-Fläming hat klipp und klar erklärt, dass die Gefahr, sich bei einem Flüchtling oder Asylbewerber mit einer ansteckenden Krankheit zu infizieren, nicht höher ist als bei einem Einwohner des Landes Brandenburg. Auch das Risiko des Importes von exotischen Infektionskrankheiten wird derzeit vom Robert-Koch-Institut als gering eingestuft.

Die Zahl der meldepflichtigen Infektionskrankheiten ist trotz der stark gewachsenen Flüchtlingszahl nicht angestiegen.

Alle Neuankömmlinge werden grundsätzlich in den Erstaufnahmeeinrichtungen untersucht. Dort wird auch der Impfstatus geprüft und ggf. vervollständigt. Sollten ansteckende Krankheiten vorliegen, werden sie sofort medizinisch behandelt. Menschen mit ansteckenden Krankheiten werden nicht in die Landkreise verteilt.

Unabhängig von Stimmungsmache und Gerüchten rät das Gesundheitsamt allen Bürgerinnen und Bürgern schon seit vielen Jahren, ihren Impfstatus regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren.

Auch die Flüchtlinge erhalten vom Gesundheitsamt regelmäßig Angebote zur Beratung in gesundheitlichen Fragen und zur Impfprävention.“


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