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Berufliche Weiterbildung für Hartz-IV-Betroffene unerlässlich

Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Monat August im Landkreis Teltow-Fläming erklärt die Kreisvorsitzende und hiesige Landtagabgeordnete der LINKEN, Kornelia Wehlan:

Der positive Landestrend bei der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen widerspiegelt sich auch auf dem regionalen Arbeitsmarkt im Landkreis Teltow-Fläming. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent. Gegenwärtig sind 6.972 Einwohner des Landkreises arbeitslos gemeldet (davon 2.034 im Bereich des SGB III und 4.938 im Bereich des SGB II).

Dass auch in Zeiten einer konjunkturellen Entlastung auf dem Arbeitsmarkt weiterhin wirkungsvolle arbeitsmarktpolitische Instrumente für bestimmte Zielgruppen notwendig sind, zeigt die aktuelle Statistik. So besitzen 88,7 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger in Teltow-Fläming keine abgeschlossene Berufsausbildung. Deshalb sind Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung für Hartz-IV-Betroffene unerlässlich. Gleichermaßen sind private Arbeitgeber vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels gefordert, für Jugendliche ohne Berufsabschluss Ausbildungsangebote zu schaffen, um jungen Menschen in der Region langfristig eine berufliche Perspektive zu geben.

Völlig kontraproduktiv in diesem Zusammenhang ist die Kürzung bei den Mitteln für aktive Arbeitsmarktpolitik durch die schwarz-gelbe Bundesregierung. Wir benötigen angesichts der aktuellen Zahlen auch künftig wirkungsvolle arbeitsmarktpolitische Instrumente, um Langzeitarbeitslosen ohne Berufsabschluss eine Chance zu bieten, um aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen.


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