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Catrin Wolf
Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE)

Kornelia Wehlan, Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming

Start in die zweite Amtszeit: Leitbild 2.0

In der Kreistagssitzung am 1. November 2021 hatte ich die Kreistagsmitglieder über meine Herangehensweise zur Vorbereitung einer Strategiediskussion mit dem Kreistag informiert.

Die Landratswahl 2021 ist Geschichte – jetzt geht es um den gemeinsamen Blick nach vorn – offen, ehrlich und fair. Deutlich wurde im Wahlkampf, dass parteiübergreifend eine große Klarheit und durchaus Übereinstimmung zu den wichtigen Handlungsschwerpunkten der nächsten Zeit besteht. Dazu zählen Digitalisierung, Klima- und Umweltschutz, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unserer Region und des ländlichen Raumes, bedarfsgerechte Mobilität, neue Formen der Bürgerbeteiligung und -mitbestimmung. Sie fußen allesamt auf dem Leitbild des Landkreises »Miteinander Leben und die Zukunft gestalten« und dienen seiner Umsetzung und Fortschreibung. Ein Grundkonsens zur strategischen Herangehensweise und temporären Einordnung der Aufgaben und Maßnahmen zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft ist unerlässlich – auch weil wir im Kreistag ohne feste politische Mehrheiten arbeiten. Auch angesichts der aktuellen Entwicklungen sind mehr denn je Vernunft, gesunder Menschenverstand und parteiübergreifender Konsens gefragt. Das sind wir den Menschen im Landkreis und auch den Beschäftigten der Kreisverwaltung schuldig.

Von November 2021 bis Januar 2022 wurden die von mir dazu angekündigten Strategiegespräche mit allen Führungskräften der Dezernate sowie im Landratsbereich geführt, der Kurs für das künftige Verwaltungshandeln wurde abgesteckt – inhaltlich und von der zeitlichen Abfolge her.

Aus den Strategiegesprächen bestätigten sich Hinweise und Entwicklungen auf notwendige Änderungen bzw. Ergänzungen des bestehenden Leitbildes. So wurden aus den aktuellen Herausforderungen Anpassungsbedarfe zu Schwerpunkten, wie Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz, Digitalisierung, Verwaltungsorganisation und Personalmanagement der Kreisverwaltung, bedarfsgerechte Mobilität und neue Formen der Bürgerbeteiligung und -mitbestimmung herausgearbeitet. Die zusammengetragenen Anregungen und Empfehlungen wurden in einer zweiteiligen Klausurberatung mit den Amtsleitungen diskutiert und vertieft.

Weitere Abstimmungen sowie die Einbeziehung aller Beschäftigten wurden verabredet und werden derzeit umgesetzt. Im Januar 2022 wurde eine Mitarbeiterumfrage initiiert, bei der ausgelotet werden sollte, wo die Verwaltung in Sachen Familienfreundlichkeit steht und wo es Handlungsbedarf gibt. Die endgültige Auswertung steht noch aus und wird letztlich auch in die Diskussion um das Leitbild einfließen.

Nach Abschluss der verwaltungsinternen Diskussion ist folgende Zeitschiene geplant:

  • Einbringung der Vorlage zur Evaluierung des Leitbildes in den Kreistag am 17. Oktober 2022;
  • Beschlussfassung im Kreistag am 12. Dezember 2022;
  • danach ein Jahr öffentliche Diskussion, u. a. mit den Gemeinden und Städten sowie der Öffentlichkeit.

Parallel dazu werden die Projekte und Maßnahmen, die zur Umsetzung des Leitbildes vorgesehen sind, in einem Strategiepapier zusammengestellt. Dies betrifft sowohl neue als auch die Fortführung bereits beschlossener Aktivitäten. Mit dieser Herangehensweise wird dem Begehren der Kreistagsmitglieder besser Rechnung getragen, nicht nur über »weitgehend begründungslose Zahlenkolonnen« in den Haushaltsberatungen abzustimmen. Eine Strategiediskussion zu den Zielen, Maßnahmen und Projekten führt dazu, dass die Kreistagsmitglieder die Intentionen der Kreisverwaltung frühzeitig kennen, einbezogen werden und so ein gemeinsamer Weg leichter wird. Hier ist folgende Zeitschiene geplant:

  • Einbringung des Strategiepapiers in den Kreistag am 27. Juni 2022;
  • Das Papier dient ab Herbst 2022 für die Begleitung der Haushaltsdiskussion 2023 und Folgejahre in den Ausschüssen.

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